Prostatadiagnostik (mpMRT)
Aktuellen Zahlen zufolge erkranken pro Jahr rund 68.000 Männer in Deutschland an Prostatakrebs. Daher ist die Prostatakrebsvorsorge sehr wichtig. Das frühe Erkennen eines Tumors, seine Charakteristika und seines Ausbreitungsgrades sind entscheidend für die optimale Therapieentscheidung sowie eine effektive Operations- und Bestrahlungsplanung zur Minimierung von Folgeerkrankungen.
Um die Prostatadiagnostik für Sie noch mehr zu verbessern greifen wir auf die multiparametrische Magnetresonanztomographie (mpMRT) zurück. Die mpMRT ergänzt das übliche Vorgehen des Urologen zur Prostatakrebserkennung. Die Untersuchung kann in verschiedenen Fällen die Diagnosesicherheit deutlich erhöhen. Dadurch können beispielsweise unnötige Mehrfachbiopsien (Gewebeentnahmen) vermieden, die Aggressivität eines Tumors kann genauer eingeschätzt und letztendlich auch die Gefahr von Übertherapie klinisch nicht relevanter Tumoren umgangen werden.
Die Kosten für die mpMRT-Untersuchung der Prostata werden von privaten Krankenversicherungen in aller regel übernommen. Die gesetzliche Krankenversicherung übernimmt die Kosten derzeit leider nicht. Gesetzlich versicherten Patienten bieten wir die Untersuchung als Wunschleistung an.
Wenn Sie wissen möchten, ob diese Untersuchung für Sie die richtige ist oder falls Sie sich darüber näher informieren möchten, sprechen Sie uns bitte an.
Informationen zur mpMRT-Untersuchung
Vor der Untersuchung
Der Patient erhält vor der Untersuchung ein Medikament um den Darm ruhig zu stellen sowie ein gut verträgliches nicht-jodhaltiges Kontrastmittel. Letzteres dient der Darstellung der Prostata-Durchblutung und der Beurteilung von Lymphknoten und Nachbarstrukturen.
Während der Untersuchung
Die röntgenstrahlungsfreie Untersuchung im Magnetresonanztomographen dauert ca. 40 Minuten, der Patient liegt dabei bequem auf dem Rücken. (weitere Informationen hier)